Ihr Baby wird gestillt und hat Symptome, bei denen die Kuhmilch eine Rolle spielen könnte. Sie wollen Klarheit, ohne Ihre gesamte Ernährung auf den Kopf zu stellen. Im Folgenden lesen Sie, wann ein Verzicht auf Kuhmilch sinnvoll sein kann, wie Sie kurz und vorsichtig testen, was Sie essen können und wie Sie es wieder einführen, ohne unnötig streng zu sein.

Dieser Blog ist informativ und keine medizinische Beratung. Wenden Sie sich bei schweren, anhaltenden oder besorgniserregenden Symptomen an Ihren Arzt, JGZ oder Ernährungsberater.

Wann ist kuhmilchfrei sinnvoll?

Es geht nicht darum, endlos zu verbieten, sondern gezielt Antworten zu finden. Wenn Sie in Absprache mit dem Arzt oder der Beratungsstelle Hinweise darauf haben, dass die Symptome Ihres Babys zu einer Kuhmilchallergie passen könnten, sollte ein kurze Probezeit vereinbart. Denken Sie an etwa 2 bis 4 Wochen.

4 2 Kuhmilchfreie Ernährung in der Stillzeit: So gehen Sie klug damit um

Kurz ist wichtig, denn danach folgt immer eine Wiedereinführung, um zu testen, ob das Milcheiweiß wirklich der Übeltäter war. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass Sie sich unnötig lange einschränken.

Was verstehen wir unter kuhmilchfrei?

Kuhmilchfrei ist etwa Milchproteine wie Kasein und Molke. Das ist etwas anderes als Laktose. Wenn Sie kuhmilchfrei sind, vermeiden Sie Produkte mit Milchbestandteilen. Denken Sie an Milch, Joghurt, Quark, Sahne, Käse und Zutaten wie Molkenpulver oder Milcheiweiß. Praktisch, wenn Sie beim Einkaufen Ihre Etikettierungskenntnisse auffrischen wollen: Liste der Inhaltsstoffe bei Milchbestandteilen.

So fangen Sie ohne Stress an

Wählen Sie einen Starttermin, an dem Sie in Ruhe kochen und einkaufen können. Räumen Sie Ihre Küchenschränke nicht rigoros leer, aber legen Sie Milchprodukte eine Zeit lang beiseite. Überlegen Sie sich drei vertraute Gerichte, die Ihre Familie gerne isst und die sich leicht kuhmilchfrei zubereiten lassen. Das hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und verhindert, dass Sie sich in der ersten Woche in Entscheidungsstress verlieren.

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Was essen Sie?

Ihre Ernährung bleibt so normal wie möglich, nur ohne Milchbestandteile. Pflanzliche Varianten aus Hafer, Soja, Mandeln oder Kokosnuss können beim Trinken, Joghurt und Kochen helfen. Als Brotaufstrich sind Erdnussbutter, Hummus, Hühnerbrust oder Marmelade eine gute Wahl. Zum Backen und Braten gibt es milchfreie pflanzliche Margarinen und eine Vielzahl von Ölen.

Sicherstellen, dass ausreichend Kalzium, Jod, Eiweiß und Vitamin B12. Erwägen Sie angereicherte pflanzliche Getränke, Vollkornbrot mit Jodsalz, Hülsenfrüchte, Tofu und Eier oder Fleisch Ihrer Wahl. Wenn Sie unsicher sind, was Ihren täglichen Speiseplan angeht, bitten Sie einen Ernährungsberater, ihn mit Ihnen durchzugehen.

Kurze Probenwoche

Frühstück mit Gemüsejoghurt und Obst. Mittagessen mit Vollkornbrot, Hummus und Gemüse. Zwischendurch ein Stück Obst oder einige Nüsse. Abendessen wie gewohnt, aber ersetzen Sie die Sahne durch eine pflanzliche Kochvariante und achten Sie auf Soßen und Paniermehl. Braten Sie in Olivenöl oder einer pflanzlichen Margarine ohne Milchbestandteile. Es muss nicht perfekt sein. Es sollte machbar sein.

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Wie lange und wie weiter

In der Regel verfolgen Sie die Studie 2 bis 4 Wochen. Schreiben Sie kurz auf, was Ihnen an Ihrem Baby auffällt, z. B. Weinen, Haut, Stuhlgang und Schlaf. Planen Sie dann mit dem Arzt oder der Ernährungsberaterin ein wiedereingeführt. Das ist der wichtige Moment: Durch die kontrollierte Reduzierung kleiner Mengen von Milcheiweiß kann man feststellen, ob die Symptome wirklich mit Kuhmilch zusammenhängen.

Wenn es nicht zu schlimm ist, können Sie unnötige Einschränkungen vermeiden. Wenn Milcheiweiß doch eine Rolle spielt, können Sie gezielter vorgehen.

Laktose oder Milcheiweiß, was ist das?

In Gesprächen fällt oft das Wort Laktose, während kuhmilchfrei eigentlich etwa Milchproteine geht. Hier erklären wir kurz den Unterschied. Sind Sie neugierig, was Laktase Genau, dort finden Sie auch eine klare Erklärung. Das hilft, Nachrichten und Gespräche mit Pflegekräften ein wenig klarer zu gestalten.

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Praktische Hilfe in schwierigen Zeiten

Vielleicht fragen Sie sich, ob Sie genug zu sich nehmen oder ob Sie versehentlich eine Zutat auf einem Etikett übersehen haben. Legen Sie die Messlatte nicht zu hoch. Wählen Sie eine kleine Anzahl von sicheren Mahlzeiten, die Sie wiederholen können. Setzen Sie sich gegebenenfalls eine Erinnerung, um Ihre Kalziumquelle des Tages abzuhaken.

Und bewahren Sie Verpackungen auf, damit Sie im Zweifelsfall etwas nachschlagen können. Notieren Sie sich Ihre Fragen für den nächsten Termin mit dem Arzt oder Ernährungsberater. So bleibt der Prozess persönlich und überschaubar.

FAQ

Wann beginne ich in der Stillzeit mit einer kuhmilchfreien Ernährung?

In Absprache mit Ihrem Arzt oder JGZ, wenn die Symptome Ihres Babys zu einer Kuhmilchallergie passen könnten. Dies ist eine kurze Probezeit, die Sie immer mit Wiedereinführung danach zu bewerten.

Sollte ich auch laktosefrei essen?

Nein. Bei kuhmilchfrei geht es um Milchproteine. Laktosefrei ist etwas anderes. Mit kuhmilchfrei vermeiden Sie Milchbestandteile wie Kasein und Molke. Lesen Sie die Etiketten sorgfältig und verwenden Sie gegebenenfalls einen Leitfaden für Etiketten als Gedächtnisstütze.

Wie lange dauert der Versuch und wie führe ich ihn wieder ein?

In der Regel 2 bis 4 Wochen Kuhmilchfreiheit, manchmal bis zu 6 Wochen, je nach Politik. Danach erfolgt eine kontrollierte Wiedereinführung mit einem Arzt oder Ernährungsberater, um festzustellen, ob das Milcheiweiß wirklich die Symptome verursacht. Bleiben Sie nicht unnötig lange strikt, wenn die Wiedereinführung positiv verläuft.

Bekommt mein Baby alles, was es braucht, wenn ich mich kuhmilchfrei ernähre?

Stillen ist weiterhin angebracht. Achten Sie auf die Sättigung und Mikronährstoffe wie Kalzium, Jod, Eiweiß und Vitamin B12. Verwenden Sie angereicherte Gemüse Varianten und bitten Sie gegebenenfalls einen Diätassistenten um einen schnellen Check Ihres täglichen Speiseplans.

Was ist, wenn die Symptome schwerwiegend sind oder sich nicht bessern?

Wenden Sie sich an Ihren Haus- oder Kinderarzt. Bei Alarmsignalen wie schlechtem Wachstum, wiederholtem Erbrechen, Blut im Stuhl oder Fieber ist eine ärztliche Untersuchung erforderlich.

Nützliche Links

Auf NooMooo: Etiketten lesen und Laktose vs. Milcheiweiß. Für allgemeine Hintergrundinformationen besuchen Sie bitte Ernährungszentrum und Hausarzt. Befolgen Sie immer den Rat Ihres Arztes.

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