Alles, was Sie über diese häufige Beschwerde wissen sollten

Man isst ein Stück Milchschokolade oder genießt eine cremige Pasta, und ein paar Stunden später geht es los: Blähungen, Völlegefühl, Magenknurren oder sogar Durchfall. Wo ist die Toilette! Kommt Ihnen das bekannt vor? Dann haben Sie vielleicht schon einmal etwas von Laktoseintoleranz.

Aber was genau ist es? Und woher weiß man, ob man es hat? In diesem Blog erklären wir es Ihnen Schritt für Schritt.

Was ist Laktose?

7 Was ist Laktoseintoleranz?

Laktose ist der natürliche Laktose ist in der Milch von Säugetieren wie Kühen, Ziegen und Menschen enthalten. Sie finden es nicht nur in der Milch selbst, sondern auch in Produkten wie z. B.:

  • Käse (insbesondere Weichkäse)
  • Joghurt und Quark
  • Sahne, Butter, Schlagsahne
  • Milchschokolade
  • Fertigsaucen, Suppen und Kekse

Laktose setzt sich aus zwei kleineren Zuckern zusammen: Glukose und Galaktose. Um diese richtig in den Körper aufzunehmen, hat sich der Körper etwas Schlaues einfallen lassen: das Enzym: Laktase.

Was bewirkt Laktase?

Laktase ist ein Enzym, das in Ihrem Dünndarm produziert wird. Man kann es sich als eine Art Schere vorstellen, die speziell dafür gemacht ist, Laktose zu durchschneiden. Auf diese Weise kann Ihr Körper den losen Zucker in Ihr Blut aufnehmen. Keine Laktase = kein Schnitt = Laktose bleibt ganz und gelangt in den Dickdarm. Und genau da fangen die Probleme an.

13 Was ist Laktoseintoleranz?

Lesen Sie hier mehr: Was bewirkt Laktase?

Wenn Laktose unverdaut in den Dickdarm gelangt, machen sich die Darmbakterien daran, sie zu verarbeiten. Das nennt man Gärung. Dabei entstehen Gase und Säuren, die die Ursache sind:

  • Blähungen
  • Unterleibsschmerzen
  • Krämpfe
  • Blähungen
  • gelegentlicher Durchfall

Was genau ist nun eine Laktoseintoleranz?

Unter Laktoseintoleranz Ihr Körper bildet (zu) wenig Laktase. Infolgedessen können Sie Laktose nicht richtig verdauen und entwickeln nach dem Verzehr von Milchprodukten Symptome.

Es handelt sich nicht um eine Allergie. Ihr Immunsystem macht nichts falsch. Es handelt sich um ein Verdauungsproblem. Ihrem Körper fehlen einfach die Mittel, um Laktose abzubauen. Ein Zimmermann kommt ohne Hammer auch nicht sehr weit.

Lesen Sie auch: Warum Ihr Magen Kuhmilch ablehnen könnte

Verschiedene Formen der Laktoseintoleranz

Primäre Laktoseintoleranz

Dies ist die häufigste Form. Man wird mit Laktase geboren, aber mit zunehmendem Alter bildet der Körper weniger davon. Das Ergebnis: allmählich mehr Symptome nach Milchprodukten. Dies ist ein natürlicher Prozess, der weltweit verbreitet ist.

Sekundäre Laktoseintoleranz

In diesem Fall ist die Darmwand vorübergehend geschädigt, zum Beispiel durch Zöliakie (Glutenunverträglichkeit), eine Magen-Darm-Grippe, eine parasitäre Infektion, eine Antibiotikagabe oder eine Darmerkrankung wie Morbus Crohn. Die gute Nachricht: Wenn sich der Darm erholt, kann die Laktaseproduktion oft wieder ansteigen.

Angeborene Laktoseintoleranz

Diese Form ist sehr selten und genetisch bedingt. Den Babys fehlt das Enzym Laktase von Geburt an vollständig und sie reagieren heftig auf Muttermilch oder künstliche Kuhmilchnahrung. Sie wird in der Regel kurz nach der Geburt festgestellt.

6 Was ist Laktoseintoleranz?

Woher wissen Sie, ob Sie laktoseintolerant sind?

Die Symptome sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manche bekommen schon von einem Spritzer Milch Bauchschmerzen, andere können zwar Joghurt essen, aber keine Sahnetorte. Häufige Symptome sind:

  • Blähungen: als ob der Bauch plötzlich voller Luft ist.
  • BlähungenBlähungen: mehr Blähungen als sonst, oft mit unangenehmem Geruch.
  • UnterleibskrämpfeZiehender oder stechender Schmerz im Unterbauch.
  • Durchfall oder weicher Stuhlgang: manchmal sofort, manchmal erst am nächsten Tag.
  • Übelkeit: insbesondere bei größeren Mengen an Laktose.

Beachten Sie, dass diese Symptome auch bei anderen Erkrankungen auftreten können, z. B. beim Reizdarmsyndrom (PDS). Daher ist es wichtig, sorgfältig zu beobachten und gegebenenfalls Tests durchzuführen. Wenden Sie sich immer an einen Arzt oder Ernährungsberater, wenn Sie Symptome haben.

3 Was ist Laktoseintoleranz?

Was kann man bei Laktoseintoleranz tun?

Die gute Nachricht: Eine Laktoseintoleranz ist oft gut behandelbar. Dazu muss man nur besonders aufmerksam sein, lernen, woraus Lebensmittel bestehen, und auf seinen Körper hören. Aber Sie müssen nicht 100% milchfrei leben. Nehmen Sie Anpassungen vor, je nachdem, was Ihnen gut tut, und Sie werden auf diese Weise weit kommen. Denken Sie darüber nach:

  • Laktosefreie Milchprodukte: Heutzutage gibt es ein breites Angebot an laktosefreier Milch, Joghurt, Sahne, Schlagsahne und so weiter.
  • Laktase-PillenEinnahme: Sie nehmen diese Enzyme kurz vor einer laktosehaltigen Mahlzeit ein. Funktioniert bei vielen Menschen gut, vor allem bei gelegentlicher Einnahme.
  • Pflanzenbasierte AlternativenHafermilch, Sojamilch, Mandelmilch und Kokosnussmilch sind in der Regel laktosefrei.
  • Hartkäse: Parmesan, gereifter Gouda oder Cheddar enthalten kaum Laktose.
  • Etiketten lesen: Achten Sie auf Begriffe wie Milchpulver, Molkenpulver, Sahne, Laktose, Milcheiweiß.

Lesen Sie hier mehr: Welche Käsesorten sind laktosereich oder laktosearm?

Leben mit Laktoseintoleranz: Gewöhnungsbedürftig, aber machbar

Am Anfang kann es überwältigend sein. Plötzlich müssen Sie Etiketten lesen, nach Alternativen suchen und auf Geburtstagen Erklärungen abgeben. Aber Sie werden feststellen, dass Sie sich daran gewöhnen werden. Wirklich.

14 Was ist Laktoseintoleranz?

Was ist Laktoseintoleranz und was passiert in Ihrem Darm?

Laktoseintoleranz bedeutet, dass Ihr Körper nicht über genügend Laktase produziert. Dieses Enzym spaltet Laktose in kleinere Zucker aufgespalten werden. Gelingt dies nicht, gelangt die Laktose unverdaut in den Dickdarm. Dort wird sie von Bakterien in Gas und Säurendie zu Blähungen, Krämpfen, Völlegefühl und manchmal auch zu Durchfall führen können.

Was ist Laktose und in welchen Produkten ist sie enthalten?

Laktose ist eine natürliche Laktose das in der Milch von Säugetieren vorkommt. Man findet es in Milch, aber auch in Produkten wie Joghurt, Quark, Zimmer, Weichkäse, Butter, Schlagsahne, Milchschokolade und in einigen Kekse, Suppen und Fertigsaucen. Auf den Etiketten kann Laktose auch erscheinen als Milchpulver, Molkenpulver, Zimmer oder Milcheiweiß.

Was macht das Enzym Laktase?

Laktase ist ein Enzym des Dünndarm. Es zerlegt Laktose in Glukose und Galaktose. Diese kleineren Zucker kann Ihr Körper jedoch aufnehmen und als Energiequelle nutzen.

Welche Symptome gehören zu einer Laktoseintoleranz?

Häufige Beschwerden sind ein aufgeblähter Bauch, Blähungen, Krämpfe, Diarrhöe oder weicher Stuhlgang und manchmal Übelkeit. Diese Symptome können auch bei anderen Erkrankungen auftreten, daher sollten Sie im Zweifelsfall einen Arzt oder Ernährungsberater konsultieren.

Welche Formen der Laktoseintoleranz gibt es?

Es gibt drei Formen: primäre Laktoseintoleranz bei dem die Laktaseproduktion allmählich abnimmt, sekundäre Laktoseintoleranz die durch eine Schädigung der Darmwand entsteht und in der Regel vorübergehend ist, und die seltene angeborene Laktoseintoleranz von Geburt an vorhanden.

Woher weiß ich, ob ich laktoseintolerant bin?

Beobachten Sie Ihr Beschwerdebild nach dem Verzehr von Milchprodukten und besprechen Sie dies mit einem Arzt oder Ernährungsberater. Bei manchen verursachen bereits kleine Mengen Symptome, während andere Milchprodukte wie Joghurt vertragen.

Wie wird eine Laktoseintoleranz diagnostiziert?

Die Diagnose kann auf verschiedene Weise gestellt werden: mit einem Eliminationsdiät bei der Laktose vorübergehend gemieden und dann wieder eingeführt wird, mit einer Wasserstoff-Atemtest Messung der Gasbildung, oder mit einem Laktosetoleranztest bei der der Blutzucker nach dem Genuss von Laktose gemessen wird.

Was kann man bei Laktoseintoleranz essen?

Sie können wählen laktosefreie Milchprodukte wie Milch, Joghurt oder Sahne. Hartgereifte Käsesorten wie Parmesan oder alter Gouda sind in der Regel laktosearm. Außerdem sind viele pflanzenbasierte Alternativen wie Soja-, Hafer-, Mandel- oder Kokosnussgetränke.

Helfen Laktasetabletten und wann sollte man sie verwenden?

Laktase-Ergänzungen können Sie kurz vor einer laktosehaltigen Mahlzeit einnehmen. Sie helfen vielen Menschen, gelegentlich Milchprodukte zu vertragen, z. B. wenn sie auswärts essen oder wenn sie nicht sicher sind, ob ein Gericht Laktose enthält.

Ist eine Laktoseintoleranz dasselbe wie eine Allergie?

Nein. Laktoseintoleranz ist eine Verdauungsproblem aufgrund eines Mangels an Laktase. Bei einer Allergie ist die Immunsystem auf ein Protein. Das sind also zwei verschiedene Dinge.

Sie müssen kein Experte sein

Laktoseintoleranz bedeutet, dass Ihr Körper Probleme mit der Verdauung von Milchzucker hat. Dies ist auf einen Mangel des Enzyms Laktase zurückzuführen. Die Beschwerden reichen von Blähungen über Bauchschmerzen bis hin zu Durchfall. Zum Glück gibt es viele Lösungen: von laktosefreien Produkten bis hin zu praktischen Enzymtabletten und pflanzlichen Alternativen.

Man muss kein Experte sein, um damit umzugehen, man muss nur gut auf seinen Körper hören.

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