Und wie man lernt, wie ein Profi bei der Milchflucht zu lesen
Wenn man gerade anfängt, ohne Kuhmilch zu leben, fühlt sich der Einkauf plötzlich wie ein Hindernislauf an. Denn Milch heißt längst nicht immer Milch. Die Hersteller verwenden alle möglichen Namen, Abkürzungen und E-Nummern, die einfach nur Kuhmilch enthalten. In diesem Blog erklären wir, wie man lernt, die Zutatenliste zu lesen, welche Begriffe man vermeiden sollte und wie Apps einem das Leben erleichtern können.

Warum es so wichtig ist, das Lesen von Etiketten zu lernen
Kuhmilch ist oft in Produkten versteckt, wo man sie am wenigsten erwartet: in Chips, Brühwürfeln, Aufschnitt, Soßen oder sogar in Nahrungsergänzungsmitteln. Manchmal in winzigen Mengen, aber gerade genug, um Ihre Symptome zu verursachen. Deshalb ist es wichtig, zu lernen Etiketten lesen und zu wissen welche Begriffe für Milch stehen.
Diese Begriffe bedeuten: Hier ist Milch drin
Wenn Sie eine der unten aufgeführten Zutaten auf einer Packung finden, können Sie davon ausgehen, dass sie Milch (oder ein Milchprotein/eine Laktose) enthält:
- Milch (duh, aber trotzdem gut zu überprüfen)
- Milchpulver
- Magermilchpulver
- Vollmilchpulver
- Molkenpulver oder Molkenprotein
- Kasein oder Natriumkaseinat
- Laktose
- Milcheiweiß
- Zimmer oder Sahnepulver
- Butter oder Butteröl
- Buttermilch
- Joghurtpulver
- Käsepulver oder Produkte mit Käsegeschmack
Anmerkung: auch E-Nummern kann Milch enthalten, wie z. B.:
- E322 (Lecithin - meist aus Soja, aber manchmal auch aus Milch)
- E471 und E472 (Emulgatoren - können aus Milchfettsäuren stammen)
- E966 (Laktitol - aus Laktose gewonnen)

Produktgruppen, bei denen die Milch häufig verstopft ist
Selbst in Produkten, die “sicher” klingen, kann Milch versteckt sein. Die Hersteller verwenden Milchbestandteile wie Milchpulver, Molkepulver, Sahne (Zutaten) oder Butter für Geschmack, Textur oder Glanz. Außerdem ändern sich die Rezepturen manchmal noch. Deshalb lohnt es sich, jedes Etikett zu überprüfen und Synonyme für Milch zu erkennen. Nachstehend sind Produktgruppen aufgeführt, die besondere Aufmerksamkeit erfordern.
- Brot und Gebäck: oft Milchpulver oder Butter im Teig
- Kekse und Toasts: kann Milchfett oder Molkenpulver enthalten
- Borretsch-NüsseDie knusprige Hülle um die Nuss enthält oft Milch- oder Sahnearoma.
- Schokoladeselbst dunkle Schokolade enthält oft Milchfett oder Milchpulver
- Fleisch: wie geräuchertes Fleisch, amerikanisches Filet, Hühnerbrust mit Kräuterbutter
- Chipsbesonders mit Geschmacksrichtungen wie Käse, Paprika oder saure Sahne
- Fertigsaucen: Käse-, Sahne- oder Currysaucen
- Suppen und Brühwürfelfür zusätzliche Cremigkeit
- Gefrorene MahlzeitenLasagne, Pizza, Aufläufe
- Nudeln und Gewürzmischungenoft mit fester Milch für den Geschmack
Erleichterung des Lesens der Zutatenliste
Etiketten wirken manchmal wie ein Rätsel, aber mit ein paar wenigen Handgriffen können Sie schnell Klarheit schaffen. Lesen Sie die Zutatenliste immer ganz durch, denn Milch steht keineswegs immer an erster Stelle. Die Hersteller setzen Allergene oft in Großbuchstaben oder fett, so dass Wörter wie MILCH, WEI, LACTOSE und CASEÏNE hervorstechen.
Erkennen Sie auch Synonyme und verwandte Begriffe. Es hilft, eine eigene Liste zu erstellen oder die wichtigsten Bezeichnungen eine Zeit lang zu üben. Siehe oben 😉
Beachten Sie auch die separate Allergenzeile unter den Zutaten. Manchmal steht dort einfach “Enthält Milch”, was Ihnen sofort Klarheit verschafft. Wenn Sie “kann Spuren von Milch enthalten” sehen, denken Sie daran, dass es sich um eine mögliche Kreuzkontamination und nicht um eine Zutat handelt.
Viele Menschen mit Kuhmilchunverträglichkeit können dies ohne Beschwerden verkraften, aber bei einer Allergie ist das anders. Kurzum: Lesen Sie bis zum Ende, achten Sie auf Großbuchstaben, kennen Sie die Synonyme und überprüfen Sie die Allergenregel, um schnell und sicher zu einem Ergebnis zu kommen.

Milchsäure: nicht Milch, sondern Verwirrung
Milchsäure klingt, als hätte es etwas mit Milch zu tun, hat es aber normalerweise nicht. Milchsäure ist normalerweise pflanzlich oder mikrobiologisch hergestellt und enthält weder Milcheiweiß noch Laktose. Es ist daher in der Regel sicher bei Kuhmilchunverträglichkeit.
Bitte beachten Sie, dass es sich um reine Milchsäure (Milchsäure). Manchmal wird es mit Milchbestandteilen kombiniert. Lesen Sie daher immer die vollständige Zutatenliste, um sicherzugehen.
Apps, die beim Scannen helfen
Sie haben keine Lust, jedes Etikett zu lesen? Mit diesen Apps können Sie schnell sehen, ob ein Produkt Milch oder Laktose enthält. Praktisch im Supermarkt und beim Online-Einkauf.
Soosee (iOS)
Öffnen Sie die App, scannen Sie das Etikett und kreuzen Sie Milch oder Laktose an. Soosee hebt sofort alle Inhaltsstoffe hervor, die damit zusammenhängen. Ideal, wenn Sie schnell Klarheit haben wollen, ohne lange Listen zu lesen.
Open Food Facts (iOS und Android)
Diese App verfügt über eine große, offene Datenbank mit Produktinformationen, einschließlich Allergenen. Sie können Barcodes scannen oder Produkte nachschlagen und sofort sehen, ob sie Milchbestandteile enthalten.
CodeCheck (iOS und Android)
CodeCheck scannt Strichcodes und hebt E-Nummern hervor. Sie erhalten eine Erklärung für jede Zutat und sehen, ob sie zu einer Kuhmilchunverträglichkeit passt. Nützlich, wenn Sie Zweifel an Emulgatoren oder Zusatzstoffen haben.
Yuka (iOS und Android)
Yuka konzentriert sich hauptsächlich auf die allgemeine Gesundheitsbewertung von Produkten, zeigt aber auch Allergene an. Sie können auf einen Blick sehen, ob ein Produkt Milch enthält und welche Zutaten möglicherweise weniger angenehm sind.
Kleine Notiz
Die Datenbanken der Apps sind nicht immer vollständig oder aktuell. Im Zweifelsfall sollten Sie immer das physische Etikett und die Allergenregel auf der Verpackung überprüfen.
Und außerhalb Europas?
In anderen Ländern gelten andere Regeln für die Kennzeichnung. Die Wörter können unterschiedlich sein (Milch, Lait, leche), aber auch die Regeln für die Nennung von Allergenen sind nicht überall streng. Verwenden Sie in diesem Fall vorzugsweise eine App oder nehmen Sie eine Liste in der Landessprache mit.

Fazit: Werden Sie Milchdetektiv
Das scheint viel zu sein, aber nach ein paar Wochen Übung hat man es im Blick. Und täuschen Sie sich nicht: Die Hersteller ändern manchmal ihre Rezepturen. Bleiben Sie also aufmerksam, auch bei bekannten Marken.
Sie wollen es sich leichter machen? Erstellen Sie eine Einkaufsliste mit sicheren Produkten und schauen Sie regelmäßig nach Updates. Und natürlich finden Sie auf NooMooo immer neue Tipps, Listen und Erfahrungen.
Möchten Sie mehr lesen? Siehe auch: Welche Käsesorten sind laktosereich oder laktosearm?, Was ist Kuhmilchunverträglichkeit? oder Was ist Laktoseintoleranz?
Bleiben Sie neugierig, lesen Sie weiter und essen Sie weiterhin gutes Essen ohne Bauchschmerzen.
Welche Zutaten auf dem Etikett als Milch bezeichnet werden
Beachten Sie diese Begriffe. Sie bezeichnen Milch oder ihre Bestandteile.
- Milch, Milchpulver mager oder voll, Buttermilch, Zimmer, Sahnepulver
- Molkenpulver oder Molkenprotein, Milcheiweiß, Kasein oder Natriumkaseinat
- Laktose, Joghurtpulver, Käsepulver und Produkte mit Käsegeschmack
Welche E-Nummern können Milch enthalten?
Diese E-Nummern können aus Milch stammen oder von Laktose abgeleitet sein. E322 Lecithin manchmal aus Milch, E471 und E472 Emulgatoren können aus Milchfettsäuren und E966 Laktitol wird aus Laktose gewonnen. Überprüfen Sie immer die vollständige Zutatenliste.
Das bedeutet, dass es Spuren von Milch enthalten kann.
Dies weist auf mögliche Kreuzkontamination in der Fabrik und ist von den Zutaten getrennt. Unter Kuhmilchunverträglichkeit ist dies oft kein Problem, bei einer Allergie das kann riskant sein. Prüfen Sie auch die Allergeninformationen unter der Liste. Dort steht oft kurz Enthält Milch.
In welchen Produkten ist Milch oft versteckt?
Zu den üblichen Verdächtigen gehören Brot und Gebäck, Cracker und Toasts, Kekse, Schokolade, Fleisch, aromatisierte Chips, Fertigsaucen, Suppen und Brühwürfel, Tiefkühlgerichte und Nudeln oder Gewürzmischungen.
Wie man die Zutatenliste schnell und richtig liest
Bis zum Ende lesen, auf Fettdruck oder Großbuchstaben achten AllergeneErkennen Sie Synonyme und überprüfen Sie die separate Allergenregel. Rezepte ändern sich. Prüfen Sie daher regelmäßig die Ihnen bekannten Produkte.
Ist Milchsäure dasselbe wie Milch und ist sie sicher?
Milchsäure ist in der Regel Gemüse oder mikrobiologisch hergestellt und enthält keine Milchproteine oder Laktose. Es ist in der Regel für Kuhmilchunverträglichkeiten geeignet. Überprüfen Sie jedoch immer die vollständige Liste, da Milchsäure manchmal zusammen mit anderen Milchbestandteilen vorkommt.
Welche Apps kann ich verwenden, um Milch oder Laktose zu scannen?
Bequeme Optionen sind Soosee für iOS, Fakten zu offenen Lebensmitteln für iOS und Android, CodeCheck und Yuka. Sie scannen Etiketten und helfen, Milch oder Laktose zu erkennen.
Wie man Milch auf Etiketten im Ausland erkennt
Die Wörter variieren je nach Land. Beispiele sind Milch, Lait und leche. Auch die Regeln für Allergene können unterschiedlich sein. Verwenden Sie am besten eine App oder bringen Sie eine Liste in der Landessprache mit.
Soll ich weiterhin vertrauenswürdige Produkte prüfen?
Ja, die Hersteller können ihre Rezepturen ändern. Überprüfen Sie immer wieder die Etiketten, auch bei Marken, die Sie häufig kaufen.

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